Wissenschaftliche Untersuchungen haben das hohe Nutzenpotenzial der Industrie 4.0 belegt.
Auch LFD hat sich sehr intensiv mit diesem Thema befasst und eine konkrete Roadmap ausgearbeitet. Diese Roadmap mit dem Arbeitstitel „LFD21“ ist ein innovatives Strategiepapier, das alle Unternehmensbereiche auf ein neues Level hebt. Starten soll das umfangreiche Projekt mit Beginn des Jahres 2019, alle notwendigen Arbeiten und Softwareumstellungen sollen bis Ende 2020 abgeschlossen sein.
Ein neues ERP-System wird mithilfe von automatisieren Workflows die Mitarbeiter von Kontroll- und Routineaufgaben befreien und so mehr Freiraum für die Kundenbetreuung schaffen. Digital eingehende Daten, werden zukünftig ausschließlich digital weiterverarbeitet. Viele Unternehmen haben bereits auf den Rechnungsversand per PDF umgestellt. Deshalb werden Eingangsrechnungen zukünftig automatisch eingelesen. Ein Workflow im Hintergrund führt selbstständig den Abgleich mit der Bestellung durch.
Wenn keine Abweichungen festgestellt werden, wird die Eingangsrechnung automatisch verbucht. Ebenso werden, wenn nicht bereits eine EDI-Anbindung zum Kunden besteht, Kundenbestellung von einer OCR-Software gescannt und weitestgehend automatisiert in das ERP-System übernommen. Kunden werden automatisch und vor allem rechtzeitig über das Auslaufen bestehender Rahmenverträge informiert. Ein Algorithmus wird den Einkauf bei der Ermittlung des optimalen Bestellzeitpunktes unterstützen. Und mit der Übergabe der Ware an den Spediteur erhält der Kunde eine vom System generierte E-Mail mit der Trackingnummer.
Sollte die Stadt Dortmund die notwendige Genehmigung zeitnah erteilen, wird LFD auf einem weiteren Grundstück eine Halle von ca. 7.000 m² und 22 Meter Höhe bauen. Ein Bürogebäude ist bereits an diesem Standort vorhanden. Mit dieser Halle entsteht in mehreren Stufen eine vollautomatische Lagerhalle mit einer max. Kapazität von 18.000 Paletten. Das wäre mehr als das Doppelte der eigenen Kapazität des bisherigen Hauptsitzes an der Giselherstrasse in Dortmund und somit eine langfristige Perspektive.
Außerdem wird LFD die Vorteile von INDUSTRIE 4.0 sowohl in die Fertigung als auch in die gesamte Logistik implementieren. Grundlegend für die gewünschte Effizienzsteigerung durch die smarte Vernetzung der Material- und Warenflüsse ist die reibungslose Funktion der verwendeten Maschinenbauelemente.
Das Zusammenspiel von Menschen, Maschinen, Anlagen, Logistik und Produkten, die miteinander kommunizieren und kooperieren, entlasten den Menschen und helfen bei der gewünschten Effizienzsteigerung. Ein weiterer wichtiger Vorteil ist die Informationstransparenz. Durch die smarte Vernetzung bekommen alle einen Zugang zu Informationen.
Die Herausforderung besteht in den zum Teil fehlenden technischen Standards oder Normen, die für die Kommunikation zwischen Mensch und Maschine bzw. zwischen den Maschinen entscheidend ist. Hier müssen individuell sehr viele Anpassungen vorgenommen werden. Aus diesem Grund arbeitet die LFD mit vielen Spezialisten zusammen, die auch aus der eigenen Kundschaft kommen. Denn für eine reibungslose Automatisierung benötigt man ein gutes Wälzlager, am besten von LFD.